Lebensmittelqualität und Haltbarkeit vorhersagen – mit Sensortechnologie und KI
Zukunft ohne Verschwendung: Wie digitale Technologien helfen können, Lebensmittelabfälle zu reduzieren zeigt eine selbstgebaute elektronische Nase und es werden erste Forschungsergebnisse dazu präsentiert.
Worum geht es?
Ob ein Lebensmittel noch frisch ist, beurteilen wir meist mit unseren Sinnen – wir schauen, riechen, schmecken. Doch wie lange es tatsächlich noch haltbar ist, wissen wir meist nicht. Häufig merken wir erst, dass ein Produkt verdorben ist, wenn es bereits zu spät ist – beim Öffnen der Verpackung oder im schlimmsten Fall erst beim Verzehr. Unsere Sinneseindrücke reichen für eine objektive Einschätzung der verbleibenden Haltbarkeit oft nicht aus.
Im Rahmen unseres Projekts haben wir eine eigene elektronische Nase entwickelt, die es ermöglicht, den Zustand von Lebensmitteln nicht-destruktiv zu bewerten. Gassensoren erfassen dabei flüchtige Verbindungen – ähnlich wie unser Geruchssinn. Ergänzt wird das System durch Kameras und eine Bildanalyse, die visuelle Veränderungen wie Farbverläufe erkennen. Hierzu wird das Team des AIDAHO-Zertifikatsprogramm einen Demonstrator zur Bilderkennung von Lebensmitteln mitbringen.
Mithilfe intelligenter Algorithmen werden diese Daten ausgewertet, um Frische und Qualität objektiv und automatisiert zu bestimmen. Am Stand werden wir dazu zu den Studienmöglichkeiten an der Universität Hohenheim, insbesondere im AIDAHO-Zertifikatsprogramm informieren.
- Veranstalter: Universität Hohenheim – AIDAHO-Zertifikatsprogramm und Fachgebiet für Lebensmittelinformatik
- Dauer: ganztägig
- Für Schüler:innen ab Klassenstufe 8
- Anmeldung erforderlich: campus@region-stuttgart.de